>> PINK FOREST

Man kennt und liebt Franz Hautzinger als rastlosen For­scher zwischen Kulturen und musikalischen Stilen – un­vergesslich bleiben etwa sein archaisches Quartett Uruk (auch dokumentiert auf der LP Âme/Live at artacts ’21), sein Crossover-Langzeitprojekt Regenorchester, aber auch seine zutiefst berührenden Solokonzerte. Als einer der profiliertesten Experimental-Musiker der österreichi­schen Improv- und Jazz-Szene hat er mit zahllosen gro­ßen Namen der internationalen Avantgarde gearbeitet, von Elliott Sharp und John Cale bis Christian Fennesz und Keiji Haino. Hautzinger hat seine Viertelton-Trompe­te zu einem Ausdrucksmittel ganz neuer Art entwickelt, der er bizarre Töne und Geräusche entlockt.

 

Im Ensemble Icosikaihenagone/Volumes II des umtrie­bigen französischen Kontrabassisten Benjamin Duboc hat er auch die herausragende, aus der Normandie stammende Stimmakrobatin Guylaine Cosseron ken­nen und schätzen gelernt. Ihre verblüffende Virtuosität erlaubt ihr stimmliche Erkundungsreisen, die an Sainkho Namtchylak oder Phil Minton erinnern, mit dem sie über­dies auch schon arbeitete. Darüber hinaus hörte man sie schon mit Joëlle Léandre, Xavier Charles, John Russell, Michel Doneda, oder Sophie Agnel.

 

Benjamin Duboc ist einer der aktivsten Künstler der Pariser Szene der Improvisierten Musik und der Jazz-Avantgarde. Er kreiert Projekte für kleine und große Ensembles, bei denen er auf sehr individuelle Weise die Grenzen von Musik und Kunst überschreitet. In allerbes­ter Erinnerung bleibt er uns als Teil der Trios The Fish (mit Jean-Luc Guionnet und Edward Perraud) und En Corps (mit Eve Risser und Perraud).

 

PINK FOREST
Guylaine Cosseron – voice 
Franz Hautzinger – quarter tone trumpet
Benjamin Duboc – double bass

 

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