>> Diving into the wreck

Mona Matbou Riahi – composition, clarinets, fx
Isabella Forciniti – modular synthesizer, electronics
Manu Mayr – bass
Amir Bahador Ashrafzadeh – visual arts

Die überaus umtriebige Klarinettistin, Klangkünstlerin und Komponistin Mona Matbou Riahi begibt sich in diesem Projekt gemeinsam mit Isabella Forciniti, Manu Mayr und Amir Ashrafzadeh auf Forschungsreise in die Grenzregionen zwischen akustischer und elektronischer Musik. Inspiriert von Adrienne Richs Gedicht Diving into the Wreck zielt das Projekt darauf ab, eine neuartige Klangwelt zu schaffen, die Science-Fiction-artige Soundscapes mit improvisatorischen Kompositionen vereint. Dabei kommen Drone-, Noise- und Elektronik-Elemente nicht zu gering zum Einsatz. Zudem wir die Ur-Aufführung dieses schrillen Auftragswerks dem Stil gerecht in einer Autowerkstätte vonstatten gehen.

Mona Matbou Riahi, geboren in Teheran, ausgebildet ebendort und in ihrer neuen Heimatstadt Wien, ist ohne Zweifel eine der hierzulande faszinierendsten Musiker:Innen. Ihre Musik verbindet nahtlos zeitgenössische und klassische Elemente und kombiniert Improvisation, elektronische Experimente und innovative Techniken, um neue und ungehörte Klänge zu erforschen. Schillernd sind auch ihre Kooperationen mit einem Gutteil aktueller Größen aus Jazz und zeitgenössischer Musik, etwa mit Anthony Braxton, Marc Ribot, Lukas König, Mira Lu Covacs, Lukas Kranzlbinder, Maja Osojnik, etc.

Isabella Forciniti, in Wien ansässige Klangkünstlerin aus Italien, arbeitet spartenübergreifend in Performance, Komposition, Forschung und Innovation, ihre Musik pendelt zwischen sorgfältig ausgearbeiteten Arrangements bis hin zu spontanen Improvisationen. Auf dieser künstlerischen Reise bedient sie sich geschickt eines Werkzeugkastens fragmentierter, aber rhythmisch fesselnder Beats, komplizierter Manipulationen räumlicher Wahrnehmungen und faszinierender psychoakustischer Phänomene. Forciniti trat auf bedeutenden Musikfestivals auf, darunter Wien Modern, Ars Electronica, Skaņu Mežs (LV), Unsound Festival (PL).

Mit zahlreichen Strömungen zeitgenössischen Musikschaffens beschäftigt sich Bassist Manu Mayr – von der Interpretation Neuer Musik über experimentelle Elektronik, Improvisation, Jazz und Pop. Auftritte als Solokünstler, (Co-) Leader und Sideman führten in zu Festivals auf der ganzen Welt. Manu ist Gründungsmitglied von Säulen heimischer Kreativmusik wie 5K HD, Kompost 3, Gabbeh, schtum, Mitglied von Synesthetic 4Studio Dan und auch Gastmusiker beim Klangforum Wien oder dem Nouvelle Ensemble Contemporain.

Aus dem Iran stammt auch der mittlerweile in Paris lebende Amir Bahador Ashrafzadeh. Amir ist freiberuflicher, autodidaktischer New-Media-Künstler und Indie-Experimentalfilmer mit einem Bildungshintergrund in digitaler Kunst und Filmemachen mit über 15 Jahren Berufserfahrung. Sein Hintergrund als Filmemacher und Animationskünstler sowie seine Liebe zur Musik motivierten ihn Ende 2007, mit Live-Visuals und -Lichtern zu experimentieren. Seitdem arbeitet er mit Musikern wie Siavash Amini, Idlefon, Umchunga und Temp-Illusion live auf der Bühne von Festivals zusammen wie Mutek JapanMawaheb St. Petersburg, TCS Festival Berlin und mehr.

www.monamatbouriahi.com
isabella.klingt.org
manumayr.com
amir-ash.com

 

Diving into the Wreck findet in der Autowerkstätte Ebermayer & Egger statt. 

Adresse: Kaiserstraße 23a, 6380 St. Johann in Tirol

Zurück